Sündhaft edler Duft nach Kirschen und Orangen, mit leisen Kräutertönen als Untermalung. Im Mund ein echter Rassetropfen. Schlank, frisch und flott zieht der Hochberg wie ein Gidranhengst ab, wirft mit roten Kirschen um sich und hüllt den Gaumen in kühle Seide ein. Der Wein hat Tempo, ist klar wie ein Gebirgsbach und beeindruckt mit immensem Trinkfluss. Ein süßer Kick am Ende schürt das Verlangen nach dem nächsten Maul voll Wein. Großer Stoff.

Ein Traum von Schokolade in der Nase, gefolgt von dicken dunklen Beeren. Im Mund ein frischer, von feinstem Tannin ummantelter Charmeur, der mit kecker Zitrusfrucht und fetten Brombeeren punktet. Dunkle Schokolade auch am Gaumen, im Finale ein charaktervoller Tropfen, der sich ewig lange noch bemerkbar macht dank seiner dunklen Frucht, die von einer eleganten Rauchigkeit umweht wird. Syrah für Individualisten und solche, die es noch werden wollen.

In der Nase Ananas mit schwarzem Pfeffer, auf der Zunge saftig und so richtig würzig. Am Gaumen nach drei Sekunden aufgetrocknet, das Verlangen nach dem nächsten Schluck setzt ein. Kein Veltliner zum dran rum nippen, den will man spüren im Mund mit seiner Dichte, will den Pfeffer und die exotische Aromatik schmecken. Das "Maulvoll Wein", das ist sein Ding, da dreht er auf, da zeigt er was er drauf hat. Zum Backhendlsalat übrigens unschlagbar.